Nach langer Woche wünscht man sich Ein wenig Ruh‘, wer kennt es nicht? Die Schuhe aus, den Fernseher an, Die Füße hoch, weil ich es kann. Doch währt die Freude nicht sehr lang. Bereits am Abend wird mir bang'. Denn zwischen Nachmittag und Morgen Hat jeder seine eig'nen Sorgen. Unten schellt's zur sechsten Stund' Es kommt ins Haus mit Kind und Hund Familie Meier laut und grell mit viel Geschrei und mehr Gebell. Es wird gefeiert, feucht und froh und laut geschnattert sowieso. Die Kinder rennen auf und ab, der Lärm – er bringt mich noch ins Grab! Die Zeit vergeht, es ist fast Zehn, ich wollte g'rade runtergeh'n. Da kommt zum Glück schon jemand raus und nimmt die Kinder mit nach Haus. Der Rest, er feiert unbeirrt, was mich auf einmal nicht mehr stört, denn Wasser rauscht – es dringt ins Ohr. Sturzbäche laufen durch das Rohr. Natürlich nimmt Frau Matschulat zu später Stunde noch ein Bad. Kaum ist sie fertig mit der Kür, da schellt es auch an ihrer Tür. „Da bist du ja, Mensch
Exercitatio artem parat by HikarinoHakuoh, literature
Literature
Exercitatio artem parat
An einem kühlen Märzentag beschloss ich, dass ich etwas wag'. D'rum holte ich mir frei heraus einen Akustikbass ins Haus. Bevor es losgeht unverzagt ist erstmal Stimmen angesagt. Zum Glück hat dieses Bassmodell ein Stimmgerät, d'rum geht es schnell. Die ersten Töne sind gespielt, was sich erst einmal gut anfühlt. Doch will man irgendwann mal mehr, so muss wohl fremde Hilfe her. Im Internet, das weiß man ja, ist reichlich Hilfe auch schon da. Diese Riffs, schärft man mir ein, die spielen sich fast von allein. So redete ich mir dann ein: So schwer kann es ja wohl nicht sein. Doch wenig später merk't ich dann wie schwer das Musizier'n sein kann. Die Noten war'n kaum ausgelotet, da war'n die Finger schon verknotet. Statt Seven Nation Army-Riff, glich's eher einem sinkenden Schiff. Recht schnell wird einem daher klar: Nicht jeder wird ein Superstar. Vielleicht spiel' ich mit etwas Fleiß mal irgendwann im Freundeskreis. Auch wenn es manchmal doch betrübt - man kann nur das, was
Vivere est militare Vor nicht allzu langer Zeit, in deutschen Landen, weit und breit, ein jeder Mann mit achtzehn Jahr' bracht' pflichtbewusst sein Opfer dar. Was hört' ich vorher für Geschicht'. Zu fürchten bräuchte man sich nicht Neun Monat' fliegen schnell dahin, am Ende merkt man den Gewinn. Drum schritt ich ahnungslos und doof geschwind auf den Kasernenhof. Doch merkt' ich dann was ich vergaß: Die Bundeswehr gibt's nicht zum Spaß. Kaum auf der Stube, ging es los: Wie füll' ich meinen Spind denn bloß? Ein Uffz schrie mich dann kräftig an, wie ich das denn nicht schaffen kann. Viel Ruh' und Pause gibt es nicht, denn Dienst ist des Soldaten Pflicht. Und schon der nächste Tag beweist frappant, was 'carpe diem' heißt. Um Fünfe schon in Reih und Glied! Ich wusste kaum, wie mir geschieht. Kaum zehn Minuten Frühstückszeit, dann stand der ganze Zug bereit. Es ging hinaus in Feld und Wald, auch fing es an zu regnen bald. So kämpft' ich mich mit Schnief und Schnauf mehr schlecht als
Es hatten Gott wie auch der Teufel am Menschen gar so ihre Zweifel. Der Herr sprach: Gleich, wohin ich schau', aus Menschen werd' ich nicht mehr schlau. Die Mittel, die ich ihm gegeben verwendet er nicht nur zum Leben. Kein Wunder!, rief der Luzifer, sich selbst macht er es immer schwer. Kaum hat er Haus und Hof errichtet, kommt schon ein And'rer, der's vernichtet. Wie kann ein Wesen, so gemein, nur Eure edle Schöpfung sein? Schweig still!, so tadelt ihn der Schöpfer. Mein Mensch ist auch ein fleiß'ger Töpfer. Aus meinem Werk gestaltet er Gefäße, Zierden und noch mehr. Wie kann er sich mit solchen Händen nur gegen seinesgleichen wenden? Ich sag's Euch, sprach Diabolo: Das Leben selbst macht ihn nicht froh. Vom Mammon kriegt er nie genug, da hilft ihm auch kein ird'ner Krug. Die Gier hat ihn bei Tag und Nacht wohl um seinen Verstand gebracht. Reicht ihm denn nicht sein langes Leben, das ich ihm gütig hab gegeben? Obwohl er lang auf Erden wandelt, kann ich nicht glauben wie er
Es hat, so sag' ich unumwunden, der Tag nur vierundzwanzig Stunden. Drum müht man sich, dass man den Tag so gut wie möglich nutzen mag. Der Wecker schellt zur sechsten Stund' doch läuft man selbst noch nicht ganz rund Kaffee und Tee, oh welch' ein Glück hol'n Lebensgeister rasch zurück. Haus verlassen, Bus genommen, Stufen zum Büro erklommen, Rechner an und Mails gelesen, Stimmt! Da ist ja was gewesen ... So sollen doch, oh Schreck und Graus, noch heute vier Berichte raus. Da seh‘ ich, grad hineingequält, dass es an Zuarbeit uns fehlt! Drum ruf ich beim Kontraktor an, damit ich weiter schreiben kann. Der Vormittag rennt wie gerafft, nur ein Bericht bisher geschafft. Da wartet, fast hätt' ich's vergessen, der Kunde schon beim Mittagessen. Bei ausgewählten Köstlichkeiten tratscht mancher gern von alten Zeiten. Die Zeit derweil, sie rennt dahin, so renn‘ auch ich, und stürz‘ fast hin, zum Arbeitsplatz geschwind zurück, jetzt braucht es schon ein Meisterstück. Die Maus, sie
SWTOR: The White Sith, chapter 5 by HikarinoHakuoh, literature
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SWTOR: The White Sith, chapter 5
Of Sith and Slaves, part 3 "What was that? ...Is someone there?" The stationary guard was confused because of the unclassifiable noise and was looking for a clue to its source. The patrol stopped. From the corner of his eye, Arterik could see that he was turning around. Blast it! He knew that he had to act quickly now and could not afford to make a mistake. The agent quickly recovered from his misstep. His target was still twenty meters away. Come on! Just a little further! The guard at the end of the bridge seemed to realize that he was dealing with a cloaked enemy and tried to target the blurred shape in front of him. At about ten meters distance from his target, Arterik pulled the trigger. The bolt shot almost silently out of the device, hitting the sentry in the right shoulder a moment later as he was about to raise his blaster rifle. But this could not stop him from firing his weapon. Luckily for the agent, the poison worked fast enough to prevent a precise shot, so the
Nach langer Woche wünscht man sich Ein wenig Ruh‘, wer kennt es nicht? Die Schuhe aus, den Fernseher an, Die Füße hoch, weil ich es kann. Doch währt die Freude nicht sehr lang. Bereits am Abend wird mir bang'. Denn zwischen Nachmittag und Morgen Hat jeder seine eig'nen Sorgen. Unten schellt's zur sechsten Stund' Es kommt ins Haus mit Kind und Hund Familie Meier laut und grell mit viel Geschrei und mehr Gebell. Es wird gefeiert, feucht und froh und laut geschnattert sowieso. Die Kinder rennen auf und ab, der Lärm – er bringt mich noch ins Grab! Die Zeit vergeht, es ist fast Zehn, ich wollte g'rade runtergeh'n. Da kommt zum Glück schon jemand raus und nimmt die Kinder mit nach Haus. Der Rest, er feiert unbeirrt, was mich auf einmal nicht mehr stört, denn Wasser rauscht – es dringt ins Ohr. Sturzbäche laufen durch das Rohr. Natürlich nimmt Frau Matschulat zu später Stunde noch ein Bad. Kaum ist sie fertig mit der Kür, da schellt es auch an ihrer Tür. „Da bist du ja, Mensch
Exercitatio artem parat by HikarinoHakuoh, literature
Literature
Exercitatio artem parat
An einem kühlen Märzentag beschloss ich, dass ich etwas wag'. D'rum holte ich mir frei heraus einen Akustikbass ins Haus. Bevor es losgeht unverzagt ist erstmal Stimmen angesagt. Zum Glück hat dieses Bassmodell ein Stimmgerät, d'rum geht es schnell. Die ersten Töne sind gespielt, was sich erst einmal gut anfühlt. Doch will man irgendwann mal mehr, so muss wohl fremde Hilfe her. Im Internet, das weiß man ja, ist reichlich Hilfe auch schon da. Diese Riffs, schärft man mir ein, die spielen sich fast von allein. So redete ich mir dann ein: So schwer kann es ja wohl nicht sein. Doch wenig später merk't ich dann wie schwer das Musizier'n sein kann. Die Noten war'n kaum ausgelotet, da war'n die Finger schon verknotet. Statt Seven Nation Army-Riff, glich's eher einem sinkenden Schiff. Recht schnell wird einem daher klar: Nicht jeder wird ein Superstar. Vielleicht spiel' ich mit etwas Fleiß mal irgendwann im Freundeskreis. Auch wenn es manchmal doch betrübt - man kann nur das, was
Vivere est militare Vor nicht allzu langer Zeit, in deutschen Landen, weit und breit, ein jeder Mann mit achtzehn Jahr' bracht' pflichtbewusst sein Opfer dar. Was hört' ich vorher für Geschicht'. Zu fürchten bräuchte man sich nicht Neun Monat' fliegen schnell dahin, am Ende merkt man den Gewinn. Drum schritt ich ahnungslos und doof geschwind auf den Kasernenhof. Doch merkt' ich dann was ich vergaß: Die Bundeswehr gibt's nicht zum Spaß. Kaum auf der Stube, ging es los: Wie füll' ich meinen Spind denn bloß? Ein Uffz schrie mich dann kräftig an, wie ich das denn nicht schaffen kann. Viel Ruh' und Pause gibt es nicht, denn Dienst ist des Soldaten Pflicht. Und schon der nächste Tag beweist frappant, was 'carpe diem' heißt. Um Fünfe schon in Reih und Glied! Ich wusste kaum, wie mir geschieht. Kaum zehn Minuten Frühstückszeit, dann stand der ganze Zug bereit. Es ging hinaus in Feld und Wald, auch fing es an zu regnen bald. So kämpft' ich mich mit Schnief und Schnauf mehr schlecht als
Es hatten Gott wie auch der Teufel am Menschen gar so ihre Zweifel. Der Herr sprach: Gleich, wohin ich schau', aus Menschen werd' ich nicht mehr schlau. Die Mittel, die ich ihm gegeben verwendet er nicht nur zum Leben. Kein Wunder!, rief der Luzifer, sich selbst macht er es immer schwer. Kaum hat er Haus und Hof errichtet, kommt schon ein And'rer, der's vernichtet. Wie kann ein Wesen, so gemein, nur Eure edle Schöpfung sein? Schweig still!, so tadelt ihn der Schöpfer. Mein Mensch ist auch ein fleiß'ger Töpfer. Aus meinem Werk gestaltet er Gefäße, Zierden und noch mehr. Wie kann er sich mit solchen Händen nur gegen seinesgleichen wenden? Ich sag's Euch, sprach Diabolo: Das Leben selbst macht ihn nicht froh. Vom Mammon kriegt er nie genug, da hilft ihm auch kein ird'ner Krug. Die Gier hat ihn bei Tag und Nacht wohl um seinen Verstand gebracht. Reicht ihm denn nicht sein langes Leben, das ich ihm gütig hab gegeben? Obwohl er lang auf Erden wandelt, kann ich nicht glauben wie er
Es hat, so sag' ich unumwunden, der Tag nur vierundzwanzig Stunden. Drum müht man sich, dass man den Tag so gut wie möglich nutzen mag. Der Wecker schellt zur sechsten Stund' doch läuft man selbst noch nicht ganz rund Kaffee und Tee, oh welch' ein Glück hol'n Lebensgeister rasch zurück. Haus verlassen, Bus genommen, Stufen zum Büro erklommen, Rechner an und Mails gelesen, Stimmt! Da ist ja was gewesen ... So sollen doch, oh Schreck und Graus, noch heute vier Berichte raus. Da seh‘ ich, grad hineingequält, dass es an Zuarbeit uns fehlt! Drum ruf ich beim Kontraktor an, damit ich weiter schreiben kann. Der Vormittag rennt wie gerafft, nur ein Bericht bisher geschafft. Da wartet, fast hätt' ich's vergessen, der Kunde schon beim Mittagessen. Bei ausgewählten Köstlichkeiten tratscht mancher gern von alten Zeiten. Die Zeit derweil, sie rennt dahin, so renn‘ auch ich, und stürz‘ fast hin, zum Arbeitsplatz geschwind zurück, jetzt braucht es schon ein Meisterstück. Die Maus, sie
Yes! It finally arrived! The first snow of this year's christmas time has reached the Northern German area. While the south already came into enjoying it earlier (and longer, as their snow stays on the ground), the milder coastal climate will most probably melt it away again in no time.
One year after my visit, my selection of photos from Japan has come to an end. Three pictures remain, and I wonder what topic should come next. I have lots of photos from travels from the last years, and I would like to start some kind of vote for you to decide what comes next. When the last Japan pic is up (possibly beginning to mid of May), I will decide for the next series.
I have the following categories to offer:
- Germany
* The Northern lowlands
Living in Hamburg, I often go for a trip to the surrounding cities and areas. While Hamburg itself mainly offers modern architecture due to WW2 bombings, in many smaller